Mobile Business, Social Media und Interaktion in Echtzeit – dies sind alles Schlagworte der modernen Geschäftswelt. Ohne sie ist ein Business heutzutage nicht mehr denkbar. Kein Unternehmen kann heutzutage überleben, ohne in den sozialen Medien präsent zu sein. Reichte früher eine Anzeige in einem wöchentlich erscheinenden Anzeigenblatt sowie eine gute Beschilderung, schauen immer mehr auf ihr Smartphone und das Geschäft, welches Google als Erstes anzeigt, das wird angesteuert. Dies bedeutet für Unternehmen, dass sie nicht nur im Online-Marketing innovativ sein müssen, sondern auch bei neuen Produktinnovationen.
Während große internationale Unternehmen beträchtliche Forschungs- und Entwicklungsabteilungen unterhalten, die meist über ein firmeninternes Intranet über Ländergrenzen hinweg vernetzt sind, stellt dies mittlere und kleine Unternehmen vor große Herausforderungen, diese digitale Transformation zu meistern.
Wie können kleine und mittlere Unternehmen vom Technologieinnovationen profitieren?
Zunächst einmal: Auch kleine und mittlere Unternehmen – kurz KMU genannt – müssen die digitale Transformation mitmachen aus dem einfachen Grund, weil der Markt es erfordert. So sind analoge Messgeräte – um ein Beispiel zu nennen – heutzutage fast nur noch im Museum zu finden. In vielen Bereichen hat die digitale Transformation Einzug gehalten. So mussten Unternehmen, die analoge Messgeräte herstellten, digitale Modelle entwickeln.
Da kleine und mittlere Unternehmen in der Regel keine eigenen Forschungsabteilungen unterhalten, bietet sich eine sogenannte Innovationsallianz an, was nichts anderes heißt als die Vernetzung von KMU und universitären Forschungseinrichtungen. Auch Universitäten haben zunehmend Interesse an der Vermarktung der in ihren Häusern hervorgebrachten Innovationen. Dies geschieht oft mit Hilfe von Technologietransferbüros, die eigens dafür an den Universitäten eingerichtet wurden.
Innovationsallianzen bestehen nicht nur zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen. Oft werden sie von politischer Seite initiiert. So starteten z.B. die Aktionslinie Hessen-IT und das hessische Wirtschaftsministerium die Innovationsallianz Rechenzentren in Hessen unter anderem mit den Zielen, die Energieeffizienz der Rechenzentren zu steigern und auch in Zukunft die wachsende Nachfrage nach Rechenzentren bedienen zu können.
Welche technische Infrastrukur benötigt ein Unternehmen?
Um zeitnah von einer Innovationsallianz profitieren zu können benötigen auch KMU eine entsprechende technologische Infrastruktur. Dazu gehört als Erstes der Anschluss ans Breitbandnetz, ohne den eine effiziente Kommunikation oder der Transfer größerer Datenmengen kaum noch möglich ist. Dazu braucht man nicht unbedingt eine kostenintensive Infrastruktur. Man braucht Software für Videokonferenzen, die Möglichkeit, dass mehrere Personen an einem Dokument arbeiten, auch wenn jene räumlich getrennt arbeiten. Dazu reichen zu Beginn einer Allianz oft schon kostenlose Dienste wie Skype oder Dropbox. Dies hat allerdings den Nachteil, dass die Software selbst gewartet werden muss. Es ist vor allem für bereits bestehende KMU überlegenswert, ob man nicht ein Servicepaket eines Internet Service Providers bucht. Diese bieten bereits für Solo-Selbständige komfortable
Lösungen an, die Folgendes beinhalten:
- Vernetzung aller Endgeräte, so dass man für Kunden und Mitarbeiter immer unter der gleichen Telefonnummer erreichbar ist
- Intelligente Weiterleitungssysteme
- Verfügbarkeit von Daten von jedem beliebigem Ort aus
- Mieten von Software inklusive aller updates
- Website- und Suchmaschinenoptimierung
- komplett eingerichtete mobile IT-Arbeitsplätze
- Einrichtung von Online-Shops
- automatisierter Datenabgleich zwischen Kundendaten und Unternehmen
- Vernetzung mit Geschäftspartnern
- Sicherheitsupdates und vieles mehr
Um zu wissen, wo man als KMU steht empfiehlt es sich, sich einem Self-Check zu unterziehen, um den eigenen Digitalisierungsindex zu ermitteln. Einige Internet Service Provider bieten einen solchen Check an, den man bequem online durchführen kann. So kann man ermitteln, wo man steht und bekommt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und kann sich ganz individuell das Servicepaket zusammenstellen, welches wirklich benötigt wird.
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